Videokonferenzen gehören seit der Coronapandemie auch zum Schulalltag
Mit der Corona-Pandemie sind Videokonferenzen in vielen Bereichen des Alltags zur neuen Normalität geworden.
Was bedeutet das für die Unterrichtsplanung? Wie lassen sich Videokonferenzen einsetzen? Welche Überlegungen spielen bei der Auswahl von Methoden eine Rolle?
Die Broschüre „Impulse zum Unterrichten mit Videokonferenzsystemen“ gibt eine Überblick zu diesen Fragen und zeigt an konkreten Beispielen, wie sich „klassische“ Methoden der Didaktik auf das Setting Videokonferenz übertragen lassen.
Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) befindet sich in ständigem Austausch mit den kommunalen Landesverbänden und dem Kultusministerium gerade auch zu Fragen zum Sofortausstattungsprogramm. Deshalb bietet das LMZ an, für die Kommunen zu Fragen betreffend der Verwendung von Mitteln des Sofortausstattungsprogrammes als Beratungsstelle zu fungieren.
Für uns steht im Vordergrund, dass alle Schülerinen und Schüler die gleiche Chance auf Bildung haben. An allerletzter Stelle darf es an fehlender Ausrüstung nicht liegen. Wir freuen uns, hier schnell und pragmatisch unterstützen zu können.
Zuallererst möchte wir uns bei Herrn Landrat Dr. Heiko Schmid und Herrn Bernd Schwarzendorfer für Ihre unkomplizierte und schnelle Hilfe bedanken.
Immerhin haben wir hierdurch eine Spende von 25 neuen Netbooks von der Kreissparkasse Biberach und 60 generalüberholten Notebooks von der Bezirksvereinigung der Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis Biberach für den Verleih erhalten. Vielen Dank an die Kreissparkasse Biberach und an die Bezirksvereinigung der Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis Biberach für ihre großzügige Spende!
Ebenso ist es uns ein Anliegen, Herrn Fabian Schuster, Junglehrer am Pestalozzi-Gymnasium Biberach zu erwähnen, der die Idee für diese Aktion hatte.
Aktuell haben wir unseren Tabletbestand um weitere 30 Geräte erweitert, so dass wir nun 102 Tablets und 90 Notebooks an die Schulen im Landkreis Biberach verliehen haben. Alle Geräte wurden von uns neu eingerichtet und sind für die Langzeitausleihe an Schülerinnen und Schüler während der Corona-Homeschooling-Zeit bestimmt.
Viele Schulen nutzen zur Videokommunikation unterschiedliche Tools. Um der Problematik des Datenschutzes Rechnung zu tragen und eine sichere Lösung anbieten zu können, hat sich der Medienzentrenverbund Baden-Württemberg dazu entschlossen:
als Lösungen anzubieten. Das Kreismedienzentrum Biberach hat deshalb Jitsi Meet in die Medienrecherche "Edupool" integriert. Somit können alle Schulen unseres Landkreises über uns eine sichere Kommunikationslösung nutzen. Diese Lösung ist mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg abgestimmt. Als Lehrende(r) des Landkreises Biberach können Sie unsere vollständige Jitsi-Videokonferenz-Lösung kostenlos für die Kommunikation im schulischen Kontext nutzen.
Videokonferenzen können ausschließlich von Lehrkräften über das Medienportal Edupool des Kreismedienzentrums gestartet und auch wieder geschlossen werden. Die Raumkennung ist eine Zufallszeichenkette, damit diese nicht von fremden Personen erraten werden. Nach Betreten des Konferenzraumes kann der Moderator zusätzlich, rechts unten (Info-Button), ein Passwort vergeben. (Bitte dieses dann mit <ENTER> bestätigen). Das Passwort wird dann von den Konferenzteilnehmern zum Beitritt benötigt und muss diesen zusätzlich mitgeteilt werden.
Nach den Schulschließungen am 16. März 2020 im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie haben viele Schulen Videokommunikation in ihre Konzepte des Distanzlernens aufgenommen.
Hierfür steht ab sofort ein in das Portal des Kreismedienzentrums Biberach integriertes Videokonferenzsystem zur Verfügung und kann von den Schulen im Kreisgebiet kostenlos eingesetzt werden!
Das System ist durch folgende Merkmale charakterisiert:
1. Als Software wird das Open-Source-Produkt Jitsi (https://jitsi.org) eingesetzt, das die Kommunikation zwischen Teilnehmenden und Servern vollständig verschlüsselt.
2. Auf dem Jitsi-Server werden keinerlei Inhalte der Video-/Audiokommunikation gespeichert.
3. Videokonferenzen können ausschließlich von Lehrkräften über das Medienportal Edupool des Kreismedienzentrums gestartet und auch wieder geschlossen werden. Die Raumkennung ist eine Zufallszeichenkette, damit diese nicht von fremden Personen erraten werden kann.
4. Der Zugang für Schülerinnen und Schüler erfolgt nach Login über von der Schule auszustellende Zugangsschlüssel („EDU-IDs“), mittels derer die Schulen auch bislang schon Medien aus dem Onlineangebot des Medienzentrums für die Nutzung durch die Lernenden freischalten können. Es handelt sich also um ein etabliertes Verfahren der Zugangskontrolle für Lehrende und Lernende, bei dem die Schülerinnen und Schüler anonym bleiben.
5. Da auch andere Personen über den Versand der Raumkennungen eingeladen werden können, haben Lehrkräfte die Möglichkeit, die Räume mit einem Passwort zu sichern.
6. Der Jitsi-Dienst wird auf einem dezidierten Server in einem deutschen Rechenzentrum betrieben. Der technische Dienstleister ist die Antares GmbH aus Kiel, die auch das Online-Medienportal "Edupool" des Kreismedienzentrums technisch betreibt.
7. Nach Schließen eines Konferenzraums, werden sämtliche weiteren personenbezogenen Daten (Profilangaben der Teilnehmenden, Chatnachrichten) der Sitzungen gelöscht.
8. Die bei Jitsi grundsätzlich mögliche lokale Aufzeichnung für Videokonferenzen ist Serverseitig deaktiviert.
Der Landkreis Biberach versteht dieses erweiterte Angebot seines Kreisedienzentrums als einen Beitrag zur Bewältigung der besonderen Herausforderungen des Schulbetriebs unter den gegenwärtigen Bedingungen, mit dem wir zugleich den Schulen eine datenschutzgerechte, mit den zuständigen Datenschutzbeauftragten abgestimmte Lösung an die Hand geben.
Über weitere datenschutzreleyante Aspekte der Nutzung von Videokonferenzen und Risiken, die nicht durch technische Maßnahmen eingedämmt werden können, informieren die Schulen separat.
Allgemeine Hinweise:
Im Schulnetzwerk werden, von der Firewall, häufig die Ports TCP-443 (HTTPS) und UDP-10000 (Video Stream) gesperrt. Sollten Sie Video- oder Audiokonferenzen z.B. aus dem Rektorat durchführen wollen, vergewissern Sie sich bitte bei Ihrem Dienstleister oder Netzwerkbetreuer, dass diese Ports zur Verfügung stehen.
Bei schlechter Verbindungsgeschwindigkeit und häufigen Bild und Tonstörungen kann durch das Ausschalten der Kamera bei den Teilnehmern eine deutlich stabilere Konferenz abgehalten werden